Einsatzinfos
Datum: 1. Oktober 2023 um 17:29 Uhr
Einsatzart: TH 4
Einsatzort: Schwelentrup, Fahrenplatz
Einheiten und Fahrzeuge:
- Humfeld: 0-ELW1-1, 1-HLF20-1, 1-MTF-1
- Bega: 2-MLF-1
- Wendlinghausen: 3-GW-L1, 3-TLF4000-1
- Zentrum: 4-HLF20-1, 4-MTF-1, LIP GW
- Kommandodienst: 0-KDOW-1
Weitere Kräfte: Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe, Leitender Notarzt (LNA) Kreis Lippe, LIP KBM, Ordnungsamt Dörentrup, Polizei, RD LIP KTW B-2, RD LIP ORGL
Einsatzbericht:
Am frühen Abend des 01.10.2023 wurde die Feuerwehr Dörentrup gegen 17:30 Uhr durch die Polizei Lippe zu einem Munitionsfund in die Straße „Fahrenplatz“ im Ortsteil Schwelentrup alarmiert.
Vor Ort wurde eine sogenannte Gewehr-Granate vorgefunden. Durch die Polizei und die Feuerwehr wurden sofort erste Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet und der direkte Bereich um die Fundstelle abgesperrt. Da zu diesem Zeitpunkt noch unklar war welche Gefahr von der gefundenen Munition ausgeht, wurde Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe gehalten.
Dieser stufte diese Art der Granate als absolut transportunfähig ein, sodass nur eine direkte Sprengung vor Ort möglich war um die Gefahr zu beseitigen.
Nach Rücksprache mit Polizei, Ordnungsamt und der Feuerwehr wurde die Evakuierung der Anwohner in einem Radius von 100 Metern am folgenden Vormittag festgelegt.
So wurde heute morgen ab 09:00 Uhr mit der Evakuierung der Rund 40 Häuser und 100 betroffenen Anwohnern begonnen. Zusammen mit der Polizei machten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf den Weg und evakuierten die einzelnen Haushalte um sicherzustellen, dass keine Personen mehr im Gefahrenbereich verbleiben.
Durch die schnelle und problemlose Evakuierung, konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst bereits gegen 11:20 Uhr mit der Sprengung der Gewehr-Granate beginnen.
Um 11:44 Uhr wurde die erfolgreiche Sprengung der Gewehr-Granate bestätigt, sodass alle Anwohner ihre Gebäude wieder gefahrlos aufsuchen und die Maßnahmen seitens der Polizei und der Feuerwehr aufgehoben werden konnten.
An dieser Stelle möchten wir uns auch noch bei allen Betroffenen für die Unterstützung und die reibungslose Evakuierung des Gefahrenbereiches bedanken!
Dadurch konnte die Entschärfung der Granate wesentlich schneller als geplant stattfinden und die Absperrmaßnahmen frühzeitig beendet werden.